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30 Kameraden der Feuerwehren aus Schwarzenbek und Grove sind am Donnerstagabend zum ersten Übungsabend des "FitForFire"-Programms der Feuerwehr-Unfallkasse (FUK) in die Sporthalle in Nordost gekommen. TSV-Kursleiterin Bettina Rehbaum, die von der FUK für 15 Wochen als Übungsleiterin verpflichtet wurde, absolvierte mit den Kameraden eine erste Trainingseinheit. Einige Sportler hatten hinterher sogar noch Luft, Fußball zu spielen.

"Das hat doch schonmal gut geklappt", freute sich Bettina Rehbaum nach der Einheit über den ersten Trainingserfolg. Im Mittelpunkt von "FitForFire" stehen Übungen, die die Ausdauer und die Kraft der Einsatzkräfte steigern sollen, damit sie in Einsatzsituationen gesundheitlich keine Schäden davontragen. Daher hat die FUK das Projekt ins Leben gerufen. In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern machen bereits rund 50 Wehren mit. Ziel ist es unter anderem, den Pulsschlag zu verlangsamen, um in Stresssituationen im wahrsten Sinne des Wortes "ruhig Blut zu ewahren". Untersuchungen in Baden-Württemberg hatten ergeben, dass Feuerwehrleute teilweise im Atemschutzeinsatz eine Herzfrequenz von mehr als 200 Schlägen pro Minute hatten. Untrainierte Kameraden eher als trainierte.

Um alle Teilnehmer behutsam voran zu bringen, hat das erste Training mit einfachen Aufwärmübungen begonnen. Danach hatte Bettina Rehbaum ein Gruppenspiel kurzerhand in "Feuerwehr" umbenannt. Zwei Kameraden mussten die anderen anticken, die Getroffenen waren "Unfallopfer", die von jeweils drei weiteren Feuerwehrleuten gerettet und auf eine Matte gebracht werden mussten. Dann waren sie wieder frei und mit im Spiel. Anschließend ging es mit Dehnübungen weiter, ehe ein lockeres Auslaufen auf dem Programm stand.

Nach 60 Minuten war der von der FUK finanzierte Teil des Trainings beendet. Die Sportler, die sich ohnehin seit Jahren treffen, machten mit den Neulingen noch weiter und spielten eine Runde Hallenfußball. Am kommenden Donnerstag um 20 Uhr steigt die zweite offizielle "FitForFire"-Einheit.